Akupunktur
Die Akupunktur ist eine jahrtausendealte asiatische Wissenschaft, die in der westlichen Medizin zunehmend in die Behandlung verschiedenster Krankheiten Eingang findet. Die Domäne der Akupunktur ist nach wie vor die Schmerztherapie, auch in der Gynäkologie und Geburtshilfe. So können Unterleibsschmerzen, wie sie z.B. bei der Periodenblutung auftreten, hervorragend mit Akupunktur behandelt werden. Auch bei Tumorschmerzen kann diese Therapieform mit Erfolg eingesetzt werden. Des weiteren findet die Akupunktur in zunehmendem Maße Einzug in die Kreißsäle, wenn es um die Schmerztherapie vor, während und nach einer Entbindung geht.
Mit speziell dafür angefertigten Nadeln aus Gold, Silber oder heutzutage sterilen Stahlnadeln wird an bestimmten Stellen die Haut durchstochen, um Krankheiten zu heilen, Schmerzen zu lindern oder auch um Krankheiten vorzubeugen. Entlang von Energiebahnen, den sogenannten Meridianen, befinden sich spezielle Stellen, die Akupunkturpunkte, die je nach Grunderkrankung durch den Einstich mit zusätzlicher Manipulation an der Nadel angeregt oder beruhigt werden.
Die am häufigsten angewandte Form der Akupunktur ist die Körperakupunktur, bei der äußere und innere Organe über Punkte auf Energiebahnen (Meridiane), die Organe und Organsysteme miteinander verbinden, beeinflusst werden.
Die Nadeln bleiben 20 bis 30 Minuten je nach Krankheitsbild in der Haut.
Auch die Ohrakupunktur hat eine weite Verbreitung gefunden. Die Suche nach so genannten Störfeldern kann schnell Aufschluss über Erkrankungen geben, die über diese sensiblen Punkte an der Ohrmuschel auch therapiert werden können.
Die Akupunktur gehört nicht zu der klassischen Schulmedizin, obwohl ihre Wirksamkeit zunehmend auch von den Krankenkassen anerkannt wird.
Frau Goerissen hat eine umfängliche Zusatzausbildung in TCM (Traditionelle Chinesischer Medizin) absolviert (350 Stunden, B-Diplom). Die Kosten für eine TCM-Behandlung werden im Regelfall nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.